Nachhaltigkeitsorganisation

Der Inhalt dieser Webseite enthält Informationen, die ursprünglich als Teil des Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichts 2021 des Unternehmens veröffentlicht wurden. Dieser wurde seit seiner Veröffentlichung nicht aktualisiert; einzelne Inhalte sind daher möglicherweise nicht mehr aktuell. Darüber hinaus können auch andere Inhalte auf dieser Webseite veraltet sein.

Die Nachhaltigkeitsorganisation bei Porsche ist unternehmensweit etabliert. Eine klare interne Struktur mit definierten Zuständigkeiten ermöglicht eine konsequente und effektive Bearbeitung von wesentlichen Themen.

Nachhaltigkeit ist als zentrales Querschnittsthema in der Porsche Strategie 2030 verankert. Die Zuständigkeit dafür liegt direkt im Ressort des Vorstandsvorsitzenden. Er wird durch Patenschaften des Vorstandes für Produktion und Logistik sowie der Vorständin für Beschaffung verstärkt.

Die Nachhaltigkeitsorganisation bei Porsche ist unternehmensweit etabliert. Eine klare interne Struktur mit definierten Zuständigkeiten ermöglicht eine konsequente und effektive Bearbeitung von wesentlichen Themen. Als Grundlage dient die „Konzernrichtlinie Nachhaltigkeit“. Diese regelt verbindlich die Organisationsprozesse, das Themenmanagement, die Projektumsetzung sowie die Kommunikation aller Nachhaltigkeitsthemen.

Der Vorstand der Porsche AG ist das höchste Gremium für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. In regelmäßig stattfindenden Strategieworkshops legt er die grundsätzliche strategische Ausrichtung sowie konkrete Nachhaltigkeitsziele fest. Darüber hinaus entscheidet er über die Umsetzung von weitreichenden nachhaltigen Maßnahmen und Leuchtturmprojekten.

Die Abteilung „Nachhaltigkeit“ im Bereich „Generalsekretariat und Unternehmensentwicklung“ verantwortet die Nachhaltigkeitsstrategie und ihre Weiterentwicklung. Sie setzt Nachhaltigkeitsprojekte um und steuert die Nachhaltigkeitsgremien im Unternehmen. Zudem bildet sie gemäß der „Volkswagen Konzernrichtlinie Nachhaltigkeit“ die Schnittstelle in den Volkswagen Konzern und vertritt dort das Nachhaltigkeitsmanagement der Marke Porsche.

Daneben trägt die Abteilung „Politik und Gesellschaft“ im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Nachhaltigkeit und Politik“ die Verantwortung für die interne und externe Nachhaltigkeitskommunikation, die nichtfinanzielle Berichterstattung und das Stakeholdermanagement. Sie wirkt in Nachhaltigkeitsnetzwerken mit. Auch die Geschäftsstelle des Porsche Nachhaltigkeitsbeirats und die Projektleitung für die Aktivitäten rund um die „Value Balancing Alliance“ sind hier verortet.

Der „Steuerkreis Umwelt und Nachhaltigkeit“ ist ein ressortübergreifendes Gremium und setzt sich aus Vertretern aller relevanten Abteilungen zusammen. Er erarbeitet und konsolidiert Ausrichtung und Inhalte der Nachhaltigkeitsstrategie zur weiterführenden Entscheidung durch den „Lenkungskreis Umwelt und Nachhaltigkeit“. Der Steuerkreis befasst sich mit Richtungs- und Zielentscheidungen innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie. Zudem beauftragt er Arbeitskreise mit der Vorbereitung, Bewertung und Ausarbeitung von nachhaltigkeitsbezogenen Themen, Projekten und Initiativen. Er tagt in der Regel alle zwei Monate und berichtet an den übergeordneten Lenkungskreis.

Darauf aufbauend legt der „Lenkungskreis Umwelt und Nachhaltigkeit“ die Schwerpunkte und die Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie fest. Diese werden dann dem Vorstand zur Entscheidung vorgelegt. Der Lenkungskreis besteht aus den Leitern wesentlicher Hauptabteilungen und ist bei Bedarf flexibel erweiterbar. Er befasst sich mit allen Themenstellungen, die der Ausarbeitung und Festlegung der Nachhaltigkeitsstrategie dienen. Den „Steuerkreis Umwelt und Nachhaltigkeit“ beauftragt er damit, nachhaltigkeitsbezogene Themen, Projekte und Initiativen vorzubereiten und abzustimmen. Der „Lenkungskreis Umwelt und Nachhaltigkeit“ tagt einmal pro Quartal und berichtet regelmäßig an den Vorstand.

Ein weiteres zentrales Gremium ist der Porsche Nachhaltigkeitsbeirat. Dieser begleitet das Unternehmen seit 2016 in eine nachhaltigere Zukunft. Darin beraten externe Spezialisten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft den Vorstand und das Topmanagement bei der strategischen Ausrichtung von Nachhaltigkeit. Die Beiräte sind unabhängig, nicht weisungsgebunden und vom Vorstand mit weitgehenden Informations-, Konsultations- und Initiativrechten ausgestattet. Seit Beginn des Berichtsjahres setzt sich das Beratungsgremium aus der Beiratssprecherin Lucia Reisch sowie den Beiräten Sarah Jastram, Raffaela Rein, Adnan Amin, Ortwin Renn und Klaus Töpfer zusammen. Zudem unterstützt Nicola Leibinger-Kammüller als Industriepartnerin das Beratungsgremium bei den Sitzungen mit dem Porsche Vorstand. Sie bringt ihre langjährige Erfahrung aus der Wirtschaft mit ein. 

Im Berichtsjahr tagte der Nachhaltigkeitsbeirat zweimal mit dem Porsche Vorstand. Zentrale Themen waren unter anderem Dekarbonisierung, das ESG-Management sowie nachhaltige Lieferketten und Menschenrechte. Ergänzend trafen sich die Beiratsmitglieder regelmäßig mit der Geschäftsstelle des Nachhaltigkeitsbeirats und Porsche Fachexperten. In wiederkehrenden Videokonferenzen wurden die Beiräte in die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und die Intensivierung des Stakeholderdialogs miteingebunden.

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