Schon 2015 folgte der Weltmeistertitel in der FIA World Endurance Championship (WEC), den er sich zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley im 919 Hybrid hart erkämpft hat.

Webber verließ seine australische Heimatstadt Queanbeyan in New South Wales als 19-Jähriger mit dem klaren Ziel, in England seine Rennfahrerkarriere auszubauen. Er war einer von vielen und einer von jenen, die keine Sponsoren hatten. Nur Talent. Er gewann beim prestigeträchtigen Formel-Ford-Festival in Brands Hatch, fuhr Formel 3 und Formel 3000. Schließlich bekam er einen Platz im Sportwagen-Programm von Mercedes.

Höhepunkt der Saison 1999 sollte das 24-Stunden-Rennen von Le Mans werden. Auto und Team galten als Favoriten, aber die Aerodynamik war tückisch. Er überstand zwei dramatische Bruchlandungen unverletzt, doch seine Karriere schien ins Stocken geraten zu sein. Das Blatt wendete sich mit einer erfolgreichen Formel-1-Testfahrt für das damalige Benetton-Team, woraus ein Engagement als Test- und Ersatzfahrer für die Saison 2001 resultierte.

Webbers Formel-1-Debüt war bezeichnend: Er fuhr 2002 bei seinem Heimrennen in Melbourne auf Platz fünf – mit einem unterlegenen Minardi. 2005 holte er mit dem damaligen BMW Williams F1 Team seinen ersten Podestplatz. Im 131. Grand Prix, 2009, gelang ihm mit Red Bull Racing in Deutschland der erste Formel-1-Sieg. 2010 und 2012 gewann er den Großen Preis von Monaco. Nach 15 Jahren kehrte ein älterer und erfahrenerer Webber 2014 an die Sarthe zurück.

Mark Webber, Porsche Markenbotschafter, Porsche 911 Carrera S, 2019, Porsche AG

Die Ereignisse von 1999 lagen weit zurück, aber das große Happy End in Le Mans blieb ihm verwehrt: 2014 platzte der Traum zwei Stunden vor dem Ziel an zweiter Stelle liegend mit einem Knall aus dem Antrieb. 2015 lag der 919, den er sich erneut mit Timo Bernhard und Brendon Hartley teilte, im ersten Renndrittel in Führung, wurde dann aber durch eine Zeitstrafe zurückgeworfen. Das Trio kämpfte sich bis auf Platz zwei nach vorne. 2016 war es ein Wasserpumpendefekt, der ihn und seine Teamkollegen vom Sieg abhielt.

Der größte Triumph mit Porsche gelang im November 2015 in einem nervenzerreißenden Finale in Bahrain. An dem Auto waren beide Drosselwalzenhebel gebrochen und notdürftig auf Vollgas arretiert worden. Der 919 Hybrid war nur noch dank immenser Ingenieursleistung und übermenschlich anmutender Fahrersensibilität im Einsatz. Es ging um den Titel. „Meine erste Weltmeisterschaft zusammen mit Timo und Brendon im Porsche geholt zu haben, bedeutet mir unheimlich viel“, sagte Webber 2015. Niemals spricht er über diesen Erfolg, ohne seine Teamkollegen zu erwähnen.

Ende 2016 beendete Mark Webber seine aktive Rennfahrerkarriere und ist seitdem Porsche-Markenbotschafter. „Porsche ist die Marke, die ich immer am meisten liebte, die am besten zu mir passt. Der 911 ist eine Ikone – Eleganz, Performance und Understatement zugleich, niemals aufdringlich. Er ist zu jeder Gelegenheit und in jeder Situation das richtige Auto.“

Persönliches

Geburtsdatum: 27. August 1976
Geburtsort: Queanbeyan (Australien)
Nationalität: Australisch
Wohnort: Buckinghamshire (Vereinigtes Königreich) und Monaco (Monte Carlo)
Hobbys: Sport in der Natur, Mountainbiken, Helikopter fliegen
Homepage: www.markwebber.com
Instagram: @aussiegrit
Facebook: @aussiegrit
Twitter: @Aussiegrit

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Verbrauchsangaben

911 Carrera 4S (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,2 l/100 km
  • 253 – 231 g/km
  • G Klasse

911 Carrera 4S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,2 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 253 – 231 g/km
CO₂-Klasse G

911 Carrera S (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,1 l/100 km
  • 251 – 229 g/km
  • G Klasse

911 Carrera S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,1 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 251 – 229 g/km
CO₂-Klasse G