Im Herbst 1993 präsentiert Porsche auf der IAA mit dem 993 die vierte Generation des 911. Die Generation 993 bleibt dem Grundcharakter des Sportwagens treu. Optisch modifizieren die Designer viele Details wie unter anderem die Frontscheinwerfer, die nun flacher in den insgesamt niedrigeren und breiteren Kotflügeln liegen. Front- und Heckpartie werden eleganter. Auch das Heck lassen die Designer sanfter abfallen. Praktisch bleibt nur die Dachlinie unverändert, der Rest ist neu. Dazu zählt auch das Wechselspiel von konkaven zu konvexen Formen und die integrierten Stoßfänger. Was die wenigsten Porsche-Fans damals wissen: Der 993 wird der letzte luftgekühlte Sechszylinder-Boxer sein. In den 993 investiert Porsche rund 400 Millionen Mark und vier Jahre Entwicklungsarbeit.

Die Marke riskiert viel Geld, weil sie dringend einen Top-Seller benötigt. Denn der 911 muss zu der Zeit das Unternehmen fast alleine tragen - die Transaxle-Baureihen laufen nach und nach aus. Porsche konzentriert sich bei der Konzeption des 911 auf eine breite Kundenschicht. Eine Mehrlenker-Hinterachse soll neben den Fahreigenschaften auch den Komfort verbessern.

Für ein Porsche 911 Carrera Coupé des Modelljahres 1994 zahlen Kunden mindestens 125.760 Mark. Porsche baut bis Geschäftsjahr 1998 insgesamt 68.881 Elfer der Generation 993.

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Verbrauchsangaben

911 Carrera 4S (2023)

WLTP*
  • 11,1 – 10,2 l/100 km
  • 253 – 231 g/km
  • G Klasse

911 Carrera 4S (2023)

Kraftstoffverbrauch* / Emissionen*
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,1 – 10,2 l/100 km
CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 253 – 231 g/km
CO₂-Klasse G